NEXT LIBERTY – Theater für junges Publikum
Kinderstück mit Musik / neu erzählt von Heinz Janisch
Wo ist der Duft der Abenteuer, der alten, schönen Abenteuer? Die beiden jungen MuseumsbesucherInnen staunen nicht schlecht, als sie in einem abgelegenen Ausstellungsraum plötzlich auf die Sammlung zu Ehren des legendären Baron Münchhausen stoßen – und auf den Abenteurer höchstpersönlich, der nur darauf gewartet hat, „aus dem Rahmen zu fallen“, sein Gemälde zu verlassen und endlich wieder einmal jemandem von seinen unglaublichen Erlebnissen zu erzählen.
Und nicht nur das: Mit der Unterstützung des Barons – und der engagierten Museumsmitarbeiterin Eleonore Luftinger – begeben sich zuerst die Kinder, dann die gesamte Familie Kopf gemeinsam auf die phantastischsten Reisen zu Land, zu Wasser und zu Musik. Schade nur, dass der neue Direktor des Museums mit Münchhausens Lügengeschichten – eigentlich: mit allem, was mit Vorstellungskraft zu tun hat – wenig anfangen kann und deswegen den Münchhausen-Trakt so bald wie möglich gegen eine wertvollere und zeitgemäßere Ausstellung tauschen möchte. Dabei hat er aber nicht mit der Durchsetzungskraft der Phantasie und des Barons gerechnet, der sich nach langer Zeit des Wartens und Zuschauens unglaublich darauf freut, wieder loszufliegen und seinen berühmten Abenteuern noch ein paar weitere hinzuzufügen…
Inszenierung: Esther Felicitas Muschol
Ausstattung: Matthias Strahm
Musik: Maurizio Nobili
Musikalische Leitung: Sasa Mutic
Choreographie: Joan Clevillé
Um einem gehörlosen Publikum einen uneingeschränkten Vorstellungsbesuch von „Die tollkühnen Abenteuer des Baron Münchhausen“ zu ermöglichen, werden drei Aufführungstermine angeboten, die simultan in die Österreichische Gebärdensprache übersetzt werden!
Für alle ab 6 Jahren
April bis Juni 2018: Alle Termine und Tickets (Graz)
https://www.nextliberty.com
Basierend auf dem gleichnamigen Buch von Heinz Janisch und Linda Wolfsgruber. Verträumter Wuschelkopf sucht tapfere Prinzessin! Was der Prinz an seiner Seite braucht, ist eine Frau, die, die… das weiß er eben auch nicht so genau. Eine Andere einfach. Keine so zimperliche und empfindlich wie die bekannte Prinzessin auf der Erbse soll es sein. Eine solche Prinzessin kann ihm gestohlen bleiben!
“Ich will eine Prinzessin, die etwas aushält!” Zuerst muss sie mühevoll die Burg erklimmen. “Ein echter Prinz will verdient sein!” Statt auf einer lächerlichen kleinen Erbse soll sie auf einem großen, dicken Kürbis schlafen. Wenn es solch eine Prinzessin überhaupt gibt, was wünscht dann sie sich von dem Prinzen ?
Ein echter Prinz will verdient sein!
Vorstellungstermine: 12.~31. Mai 2016 + 03.~18. Juni 2016 / Graz
Details & Karten: Nextliberty.com
Für Kinder und Erwachsene ab 8 Jahren.
Inszenierung: Maximilian Achatz Ausstattung: Karoline Hogl Prinzessin auf dem Kürbis: Carola Gartlgruber
Eine Kinderoper von Hans Krása und Adolf Hoffmeister
Anlässlich des Gedenk- und Bedenkjahres 2015, in dem sich das Ende des 2. Weltkrieges zum 70. Mal jährt, haben sich mehrere Grazer Kulturinstitutionen zusammengetan, um mit Kindern und für Kinder ein bewegtes und bewegendes Stück Zeitgeschichte zur Aufführung zu bringen: Der tschechisch-deutsche Komponist Hans Krása wurde 1942 ins KZ Theresienstadt deportiert und schrieb dort seine Kinderoper „Brundibár“ noch einmal aus dem Gedächtnis auf. Diese fantasievolle Geschichte über Zusammenhalt, Freundschaft und Hoffnung in Zeiten der Not wurde über 50 Mal mit inhaftierten Kindern aufgeführt und zeugt bis heute von der Bedeutung von Kunst, Kultur und der Erziehung zur Menschlichkeit in einer unmenschlichen Zeit.
Vorstellungstermine: 10.~15. Oktober 2015 / Graz
Details & Karten: Nextliberty.com
Für Kinder und Erwachsene ab 8 Jahren.
Musik: Hans Krása Libretto: Adolf Hoffmeister Musikalische Leitung: Andrej Skorobogatko Regie & Szenografie: Luise Kloos Leitung Singschul’ der Oper Graz: Andrea Fournier Kostüme: Isabel Toccafoni Mitwirkung Szenographie und Kostüme: Volksschule Geidorf Erzähler-Texte: Heinz Janisch
Ein Tanztheater mit Live-Musik für Kinder von 5 bis 100 Jahren, nach dem gleichnamigen Bilderbuch von Heinz Janisch / Selda Marlin Soganci. In einer Weiterbearbeitung und Inszenierung von Bert Gstettner.
Dauer ca. 50 Minuten. Empfohlen für Kinder im Alter von 5-10 Jahren
WIEDERAUFNAHME HERBST 2013, DSCHUNGEL WIEN, MQ
DO, 03.10., 10.30 & 18.00 Uhr
FR, 04.10., 10.30 & 18.00 Uhr
SA, 05.10., 10.30 & 18.00 Uhr
SO, 06.10., 10.30 & 15.00 Uhr
Tickets/Infos
DSCHUNGEL WIEN, MQ | Museumsplatz 1
www.dschungelwien.at
Figurentheater: Ein Prinz, der mit der Trompete besser umgehen kann, als mit dem Schwert, will eine Prinzessin finden! Er macht sich auf zu jenem Schloss, in dem die schönste Prinzessin der Welt wohnen soll. Die Prinzessin ist tatsächlich wunderschön, aber auch eingebildet, kann nicht singen und mag keine Tiere. Darum verspricht ein sanfter Drache dem Prinzen: „Komm mit, ich zeige dir schönere und liebenswertere Prinzessinnen, solche ohne Krone!“ und führt ihn in ein nahes Dorf, in dem unter vielen lieben Menschen auch Lisa lebt…
Nach dem gleichnamigen Kinderbuch von Heinz Janisch; Inszenierung/Puppen-/Bühnengestaltung: Traude Kossatz; Regieassistenz/Abendregie/Werkstatt: Andrea Gergely; Dialogregie: Michael A. Mohapp; Figurenspiel: Silke Graf, Johannes Grammel, Evgenia Stavropoulou-Traska/Silvia Lenz, Werner Malli, Joanna Proksch; Licht: Jenny Unger; Stimmen: Matthias Hoffmann, Emil Kohlmayer, Theresa Krügl, Maximilian Mayer, Michael A. MohappSabine Muhar, Marireau Mühlen, Robert Reinagl; Komposition: Fritz Keil; Instrumente: Maria Frodl, Oliver Krammer, Rainer Küblböck, Hans Zinkl; Ton: Oliver Krammer, Hans Zinkl
12. September – 29. September 2013
Kindertheater Foto: © Lilarum
Figurentheater Lilarum
Göllnergasse 8, 1030 Wien
www.lilarum.at
Fotoband
Verlag: Fotohof
ISBN: 978-3902675293
Mit der Arbeit „Lobreden auf Dinge“ begann im Jahr 2000 im Rahmen einer Kreativwoche eine enge Zusammenarbeit des Künstlers Robert F. Hammerstiel und des Schriftstellers Heinz Janisch mit dem CMB-Heim St.Pius/ Peuerbach in Oberösterreich (2000-2009). Neben anderen künstlerischen Medien (Musik, Malerei, Bildhauerei) sollten Bewohnerinnen und Bewohner des „Caritas-Heimes für Menschen mit mehrfacher Behinderung“ regelmäßig auch die Möglichkeit geboten werden, sich intensiv mit Fotografie, Videokunst und Text auseinanderzusetzen.
Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Fotogruppe wurden gebeten, Dinge des Alltags aus ihrem Lebensbereich fotografisch zu erforschen. Zu diesen fotografischen Notizen kamen schriftliche Beschreibungsversuche hinzu: „Der Wald hat Sonnenschein“ – „Der Baum ist laut im Wind“ – „Der Sessel ist ein Gemütlichmacher“…
Das gemeinsame Kennenlernen über Jahre, das gegenseitige Vertrauen und der Zusammenhalt in der Gruppe ermöglichte ein besonders vielschichtiges und mutiges Arbeiten mit den Medien Fotografie, Video und Text. Ob fotografische Inszenierungen mit selbst kreierten Papiermasken, ob dokumentarische Fotografien in den Werkstätten, ob Videoaufnahmen und Statements der Bewohner in den Wohngruppen, oder zusammenhängende Fotofolgen, die Geschichten ohne Worte erzählen – immer gab es viel Platz für Experimente, bei denen die Teilnehmer selbst fotografierten oder sich mit viel Freude – in unterschiedlichsten Rollen – vor der Kamera präsentierten.
Eine Auswahl künstlerischer Arbeiten aus diesen Jahren sollen in diesem Buch gezeigt werden – als Anregung, als Signal, als Impuls, das kreative Potenzial von Menschen mit mehrfacher Behinderung ernst zu nehmen und zu fördern und auch im Kunst-Kontext immer wieder zur Diskussion zu stellen.
Laura bekommt plötzlich Flügel. Giftige Flügel. Am ganzen Körper. Jetzt kann sie niemand mehr angreifen. Jetzt kann sie sich zur Wehr setzen, auch gegen den Weißen Ritter, der ihr weh getan hat. Laura malt, was sie erlebt hat. In ihren Bildern kämpft sie gegen den Weißen Ritter. Durch ihre Bilder erzählt Laura von dem, was ihr passiert ist. So kann ihr geholfen werden. Auch wenn sie die giftigen Flügel noch ein wenig behalten wird.
In diesem Tanzstück zum Thema sexueller Missbrauch und Grenzüberschreitung wird die Geschichte allein aus der Perspektive des betroffenen Mädchens erzählt. Ihre Ängste, ihr Rückzug, ihr Schutzbedürfnis, ihr Zorn stehen im Mittelpunkt der Aufführung, die vor allem auf die Sprache der Bilder vertraut. Das Stück thematisiert, dass Kinder und Jugendliche als eigenständige Persönlichkeiten respektiert werden müssen, ihr Anrecht auf Schutz und Geborgenheit und die Notwendigkeit Selbstbestimmung zu fördern.
Choreografie/Regie: Karin Steinbrugger, Buch & Idee: Heinz Janisch, TänzerInnen: Martina Haager, Eva Müller, Indira Nuñez, Gisa Schafzahl, Kun Chen Shih, Max Steiner, Natalie Trs, Musik: Martin Kratochwil, Ausstattung: Markus Kuscher, Lichtdesign: Silvia Auer
Wer kennt es nicht – das Märchen von Rotkäppchen?!
Jeder weiß, was passiert, wenn Rotkäppchen auf den Wolf und der Wolf auf die Großmutter trifft, und so weiter… Aber was geschieht, wenn Rotkäppchen in der heutigen Zeit leben würde? Wenn Rotkäppchen kein braves Mädchen ist, das Kuchen und Wein zur Großmutter bringt, sondern eine “hippe” Jugendliche in lässigem Outfit, eine so genannte “red cap”? Wenn der Wolf gar kein Wolf, sondern eher ein “Wolfi” ist, schüchtern und verträumt, trotzdem aber zur megacoolen “Wolf-Gang” gehört? Dann sieht die Geschichte gleich ein wenig anders aus…
Ein abwechslungsreiches Tanztheaterstück über Begegnungen und Beziehungen der unterschiedlichsten Art!
Künstlerische Leitung, Choreografie: Karin Steinbrugger, Buch & Idee: Heinz Janisch, Lichtdesign & Raum: Silvia Auer, Kostüme & Requisiten: Markus Kuscher, Sounddesign & Komposition: Martin Kratochwil. Es tanzen: Betka Fislová, Dominik Grünbühel, Martina Haager, Marc Krause, Doris M. Reisinger und Julian Timmings