Ein Liebes-und-Schimpf-Wörterbuch
Ill.: Isabel Pin
Verlag: Bajazzo
ISBN: 978-3-905871-13-5
Inhaltsangabe
Über zweihundert Schimpf- und Liebeswörter hat Heinz Janisch für dieses außergewöhnliche Buch erfunden und zusammengestellt.. Vom Nashornschnupfen bis zur Zuckerkarotte – vom Affenpopo bis zum Herzschmetterling…
Mit den witzigen Illustrationen von Isabel Pin, von der die Idee zu diesem Buch stammt, ist daraus ein eigentliches Lexikon enstanden mit Kapiteln wie Tiere, Obst und Gemüse, Speisen usw. Eingeleitet werden sie mit kleinen Betrachtungen und Gedichten.
Ein großer Seh- und Lesespaß, der dazu anregt, selber solche Wörter auszudenken. Das Buch kann von der einen wie der anderen Seite gelesen werden, und in der Mitte gibt es freie Seiten für eigene Schimpf- und Liebeswörter-Kreationen.
Kinder lieben Schimpfwörter! In diesem Umdreh-Buch finden sie viele witzige und originelle Vorschläge. Und wenn sie genug geschimpft haben, geht’s weiter mit den Liebeswörtern.
Ill.: Artem
Verlag: Bajazzo
ISBN-10: 3907588932
Inhaltsangabe
Heinz Janisch hat im Hinblick auf die Europameisterschaften 2008 nachgeforscht, wie das Fußballspiel entstanden sein könnte. So fand er heraus, dass schon die Götter Griechenlands dieses Spiel kannten.
Den Dribbelkönig nannten sie den Gott der Umwege, die Göttin der Ungeduld war Verteidigerin und der Gott des Richtigen Augenblicks versenkte den Ball am Gott des Flugs vorbei ins Tor. Nach einer wiederholten Niederlage, schoss der Gott aller Götter zornig den Ball weit übers Stadion hinaus in den Weltraum. Der leuchtend blauen Ball wurde im Laufe von Jahrmillionen Jahren die Erde. Bald gab es winzige und riesige Tiere und später Menschen.
Und irgendwann rollte ein Mädchen einen Apfel über eine Wiese. So kam es, dass die Menschen (viel, viel später) die Europa- und Weltmeisterschaft, den UEFA-Cup die Champions League und andere Turniere erfanden…
Ill.: Artem
Verlag: Bajazzo
ISBN-10: 3907588800
Inhaltsangabe
Ein heißer Sommertag. Zeit für eine Siesta im Garten. Alles schläft. Die Eltern, das Haus, die Wiese, die Obstbäume. Nur Sven nicht und die Schatten nicht. Sven beschließt, eine kleine Runde durch die Stadt zu machen (oder ..in der Stadt zu drehen). Er geht hinunter zum Hafen, beobachtet einen riesigen Hund und eine Katze, einen Mann und eine Frau. Dann geht er zu seinem Lieblingsplatz am Leuchtturm. Und er besucht den Zoo.
Rezension
Ein anregendes Buch über ein Phänomen, dem nur schwer auf die Schliche zu kommen ist, konzediert Karl-Heinz Behr. Das merkt auch Sven, der mutterseelenallein in der Sonne eine kleine Runde dreht: An dem träumenden Mann auf der Bank bemerkt er zunächst den Schatten eines Vogels, obwohl der Vogel längst auf und davon ist, mit dem Schatten des Mannes.
Und so geht es weiter, kein Schatten will auf seinen Körper passen: Der große Hundeschatten nicht auf den kleinen, der Katzenschatten nicht zum Hundeschatten, der Leuchtturm nicht auf die Achterbahn und die Giraffe nicht auf den Elefanten. Am Ende des Spaziergangs ist die Ordnung der Schatten wieder hergestellt. Von wem die geheimnisvollen Spiele ausgegangen sind, wird aber nicht verraten.
Das ist auch nicht weiter zu bedauern, findet der Rezensent, so oder so gehe es hier um die “Entdeckerfreude der Kinder und der Vorleser” und diese sei allemal gegeben, wozu man den Autor des poetischen Textes und Artem, den Illustrator der expressiv mäandernden Bilder nur beglückwünschen kann. Entstanden sei das schöne Buch übrigens im Rahmen einer Ausschreibung der Hochschule für Angewandte Wissenschaften in Hamburg.
Die Zeit, 22.03.2007
Großer Preis der Deutschen Akademie für Kinder- und Jugendliteratur
Das versteckte Gold – Ein Fall für Jaromir
Jaguar, Zebra, Nerz
Heinz Janisch liest…
Neu: Hans Christian Andersen