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Es gibt so Tage…

Es gibt so Tage Ill: Helga Bansch
Verlag: Jungbrunnen
ISBN: 3-7026-5734-7

Inhaltsangabe

Es gibt so Tage, da steht alles auf dem Kopf, da wollen sich alle irgendwo anlehnen, da bekommt jeder einen Kuss, da haben die Schatten Farben…
Es gibt so Tage, da bleibt Merike einfach im Bett und denkt sich Geschichten aus…

Kinder- und Jugendbuchpreis der Stadt Wien
Österreichischer Kinder- und Jugendbuchpreis (Ehrenliste)
Preis der LeserStimmen

Rezensionen

Jeder Tag kann außergewöhnlich sein.

Es gibt so Tage, da fliegen mir so richtig schöne Bücher zu. Es gibt so Tage, da möchte ich überhaupt nicht zu lesen aufhören. Es gibt so Tage, da macht das Rezensieren unheimlich viel Spaß. “Es gibt so Tage…” ist ein textlich äußerst knapp und präzise gehaltenes Bilderbuch, aus dem die Fantasie den Alltag beflügelt. Und – wie sich zeigt – auch die Illustratorin. Denn ihr gelingt es, Heinz Janischs Sätzen die entsprechende bildliche Umsetzung zu verleihen. Es gibt so Tage, da passen Autor und Illustratorin einfach gut zusammen. Dieses Buch ist eine Absage an die Tristesse, es zeigt, dass jeder Tag etwas Besonderes sein kann, wenn man ihn nur dazu macht. Ob alle Kirschen auf dem Kopf haben, alles unter Wasser steht und man überallhin tauchen kann, plötzlich jeder (wirklich: jeder!) ein Kunststück vorführt oder alle fliegen können: zumindest Geschichten ausdenken, das kann man auch immer. Helga Bansch zeichnet mit Witz und Abwechslung, verwendet stets kräftige Farben und hat mit der Fantasie überhaupt keine Probleme. Die Betrachter/innen ab 3 Jahren werden es auch nicht haben und dieses Bilderbuch lieben. Und nicht nur sie!

Martina Lainer, Bibliotheksnachrichten

Ein fantastisches und fantasieanregendes Bilderbuch für alle Tage.

Gibt man den Titel dieses Buches Erwachsenen vor, dann lautet die darauf folgende Aussage (aber vielleicht fragen Sie sich das zuerst einmal selbst?) im häufigsten Fall: “Es gibt so Tage, da läuft alles schief!”, dicht gefolgt von dem Satz: “Es gibt so Tage, da möchte man am liebsten im Bett bleiben.” (Was ja ganz schön ist an den Tagen, wo man das auch kann.) Nun möchte ich nicht behaupten, dass meine kleine Umfrage wirklich repräsentativ ist, schon die Auswahl ist wissenschaftlich sehr bedenklich. Umso mehr bin ich dankbar, dass wir mit diesem Buch noch viele andere Möglichkeiten über die Qualität von “so Tagen” vorgeführt bekommen. Im knappen, in lyrischem Ton gehaltenen Text von Heinz Janisch verbirgt sich viel. Helga Bansch hat es überzeugend umgesetzt. Manches davon ist uns vertraut, manches ist überraschend, manches erscheint sehr wünschenswert, manches auch skurril und immer macht es Spaß den Einfällen zu folgen.

Mein Lieblingstag ist der, an dem alle eine Kirsche auf dem Kopf tragen und der mich augenblicklich zu der Frage führt, ob mir nicht auch andere Obstsorten gut stehen würden. Helga Bansch” Illustrationen machen das Buch mit originellen Bildeinfällen und spannenden Kompositionen zum Schauerlebnis. Außergewöhnlich auch der Umgang mit den Farben, die trotz aller Intensität manchmal fast transparent erscheinen. Diese besondere Farbigkeit trägt viel zur stimmigen und harmonischen Atmosphäre des Buches bei.

Fazit: Ein fantastisches und fantasieanregendes Bilderbuch für alle Leute und für alle Tage.

Elfie Kainz-Kazda

Die Brücke

Die Brücke Ill.: Helga Bansch
Verlag: Jungbrunnen
ISBN: 978-3-7026-5819-9

Inhaltsangabe

Eine schmale, schaukelnde Brücke führt über den Fluss. So schmal, dass keine zwei nebeneinander Platz haben. Eines Tages treffen der Bär und der Riese aufeinander – in der Mitte der Brücke. Keiner will umkehren, keiner gibt nach. Was tun?

Die ersten Lösungsversuche helfen nicht weiter, einer der beiden würde immer den Kürzeren ziehen. Doch dann hat der Riese eine zündende Idee: Wenn sie zusammenarbeiten und nicht gegeneinander, könnte es klappen: Eng umschlungen, ganz langsam und in kleinen Schritten bewegt sich einer um den anderen herum.

Österreichischer Kinder- und Jugendbuchpreis (Kollektion)
Kinder- und Jugendbuchpreis der Stadt Wien
Katholischer Kinder- und Jugendbuchpreis (Empfehlungsliste)
Evangelischer Buchpreis (Empfehlungsliste)

Kommt das Nashorn

Kommt das Nashorn

Aktuelle Auszeichnung
Buch des Monats / August 2016
Deutschen Akademie für Kinder- und Jugendliteratur

Leseprobe
Kommt das Nashorn.
Schönes Gebirge.
Sitzt so eine kleine Schneeflocke oben
und zwitschert.
Kleiner Vogel.
Lässt sich tragen.
Fliegt bald weg.
Kommt das Nashorn.
Erde bebt.
Die Stille riecht jetzt anders.

Das Nashorn ist ein großes Gebirge. Wenn es kommt, bebt die Erde. Auf seinem Rücken sitzt ein kleiner Vogel, der sich tragen lässt. Das Nashorn träumt davon, so leicht zu sein wie der kleine Vogel auf seinem Rücken. Aber es wird gebraucht in seiner ganzen Schwere, als stabile Landestation, als Jausenstation und als Beschützer. Der kleine Vogel wäre gern so schwer wie das Nashorn, damit er nicht vom Sturm hin und her geweht wird. So hat jeder seine Sehnsucht vom Anders-Sein und gleichzeitig ist jeder genau so gut, wie er ist.

Illustration: Helga Bansch
Verlag: Jungbrunnen
ISBN: 978-3-7026-5895-3

Triffst du einen Gorilla

Triffst Du einen GorillaTriffst du auf dem Schulweg ein Schwein,
schläfst du in der erste Stunde ein.
Triffst du eine grüne Katze,
kriegen alle Lehrer eine Glatze.
Triffst du ein gelbes Krokodil,
gibt es für alle Eis am Stiel.

Täglich machen sich Kinder auf den Weg – in den Kindergarten oder in die Schule. Und kaum jemand kann sich vorstellen, wen man dabei alles trifft.
Da gibt es schräge Tiere und ungeahnte Überraschungen und Abenteuer. Kein Wunder, dass Manche noch nachwirken, wenn man schon längst angekommen ist.

Illustration: Helga Bansch
Verlag: Jungbrunnen
ISBN: 978-3-7026-5868-7

Die Hüte der Frau Strubinski

Die Hüte von Frau Strubinski Ein Besuch im Hutgeschäft von Frau Strubinski wirkt Wunder. Schon geht man gut behütet durchs Leben. Für jeden, der zu ihr kommt, findet Frau Strubinski gleich den passenden Hut: Einen, der ihm gut tut! Wenn Mira ins Geschäft kommt, hilft sie ihrer Oma. Dann sucht sie die Hüte aus.

Frau Strubinski und Mira tragen jeden Tag einen anderen Hut. Es gibt aber auch Tage, an denen Mira gar kein Hut recht ist. Und sogar in solchen Situationen weiß Frau Strubinski Rat: Sie geht mit ihrer Enkelin vors Geschäft hinaus und dann lassen sie sich den Wind um den Kopf blasen. Der zerwühlt ihnen das Haar und macht ihnen neue Frisuren. Das bringt Frau Strubinski und Mira zum Lachen und dann weiß Mira, welcher Hut für diesen Tag der richtige ist.

Illustration: Helga Bansch
Verlag: Jungbrunnen
ISBN: 978-3-7026-5851-9

Und du darfst rein

Und Du darfst rein Ill.: Helga Bansch
Verlag: Jungbrunnen
ISBN: 978-3-7026-5814-4

Inhaltsangabe

Ene mene muh und raus bist du!
Auszählreime kennt jedes Kind. Aber was ist ein Einzählreim?
Ganz einfach: Man betrachtet alles einmal aus einer anderen Perspektive und holt in jeder Runde jemanden herein: Große und Kleine, Runde und Schmale, Barfußläufer und Strumpfbesockte, Frühaufsteher und Nachteulen, Traurige und Fröhliche von dort oder da, von fern und nah. So soll es sein: Am Ende bleibt keiner allein!

Kinder- und Jugendbuchpreis der Stadt Wien (Ehrenliste)

Frau Friedrich

Frau Friedrich Ill.: Helga Bansch
Verlag: Jungbrunnen-Verlag
ISBN-10: 3702657908

Inhaltsangabe

Frau Friedrich ist schon sehr alt und kann sich nicht mehr gut bewegen. Aber sie hat viele andere Fähigkeiten: Sie bringt Menschen zum Lachen, bastelt aus allen möglichen Dingen Spielzeug, wartet geduldig, bis Vogelkinder ausschlüpfen und erkennt genau, wenn der Nachbarsjunge traurig ist. Der kommt oft zu ihr auf Besuch und erzählt ihr Geschichten – am liebsten Geschichten darüber, was Frau Friedrich alles kann.

Leseprobe

Frau Friedrich hat den Zauberblick. Sie schaut mich an und sagt: „Du bist traurig.“
Dabei kann sie gar nicht wissen, dass ich Streit mit Max hatte.
Frau Friedrich hat den Haltet-euch-die-Ohren-zu-Schrei!
Wenn sie sich ärgert, muss sie manchmal laut schreien. Sie schreit so laut, dass die Gläser im Gasthaus zerspringen, den Katzen die Fellhaare zu Berge stehen und die Kirchenglocken zu läuten beginnen.
Frau Friedrich hat die Forscher-Neugier. Sie möchte immer alles ganz genau wissen.
Einmal ist sie einer Tierspur in den Wald gefolgt und erst nach drei Tagen und drei Nächten zurückgekommen.