Schatten

Schatten Ill.: Artem
Verlag: Bajazzo
ISBN-10: 3907588800

Inhaltsangabe

Ein heißer Sommertag. Zeit für eine Siesta im Garten. Alles schläft. Die Eltern, das Haus, die Wiese, die Obstbäume. Nur Sven nicht und die Schatten nicht. Sven beschließt, eine kleine Runde durch die Stadt zu machen (oder ..in der Stadt zu drehen). Er geht hinunter zum Hafen, beobachtet einen riesigen Hund und eine Katze, einen Mann und eine Frau. Dann geht er zu seinem Lieblingsplatz am Leuchtturm. Und er besucht den Zoo.

Rezension

Ein anregendes Buch über ein Phänomen, dem nur schwer auf die Schliche zu kommen ist, konzediert Karl-Heinz Behr. Das merkt auch Sven, der mutterseelenallein in der Sonne eine kleine Runde dreht: An dem träumenden Mann auf der Bank bemerkt er zunächst den Schatten eines Vogels, obwohl der Vogel längst auf und davon ist, mit dem Schatten des Mannes.

Und so geht es weiter, kein Schatten will auf seinen Körper passen: Der große Hundeschatten nicht auf den kleinen, der Katzenschatten nicht zum Hundeschatten, der Leuchtturm nicht auf die Achterbahn und die Giraffe nicht auf den Elefanten. Am Ende des Spaziergangs ist die Ordnung der Schatten wieder hergestellt. Von wem die geheimnisvollen Spiele ausgegangen sind, wird aber nicht verraten.

Das ist auch nicht weiter zu bedauern, findet der Rezensent, so oder so gehe es hier um die “Entdeckerfreude der Kinder und der Vorleser” und diese sei allemal gegeben, wozu man den Autor des poetischen Textes und Artem, den Illustrator der expressiv mäandernden Bilder nur beglückwünschen kann. Entstanden sei das schöne Buch übrigens im Rahmen einer Ausschreibung der Hochschule für Angewandte Wissenschaften in Hamburg.

Die Zeit, 22.03.2007

Frau Friedrich

Frau Friedrich Ill.: Helga Bansch
Verlag: Jungbrunnen-Verlag
ISBN-10: 3702657908

Inhaltsangabe

Frau Friedrich ist schon sehr alt und kann sich nicht mehr gut bewegen. Aber sie hat viele andere Fähigkeiten: Sie bringt Menschen zum Lachen, bastelt aus allen möglichen Dingen Spielzeug, wartet geduldig, bis Vogelkinder ausschlüpfen und erkennt genau, wenn der Nachbarsjunge traurig ist. Der kommt oft zu ihr auf Besuch und erzählt ihr Geschichten – am liebsten Geschichten darüber, was Frau Friedrich alles kann.

Leseprobe

Frau Friedrich hat den Zauberblick. Sie schaut mich an und sagt: „Du bist traurig.“
Dabei kann sie gar nicht wissen, dass ich Streit mit Max hatte.
Frau Friedrich hat den Haltet-euch-die-Ohren-zu-Schrei!
Wenn sie sich ärgert, muss sie manchmal laut schreien. Sie schreit so laut, dass die Gläser im Gasthaus zerspringen, den Katzen die Fellhaare zu Berge stehen und die Kirchenglocken zu läuten beginnen.
Frau Friedrich hat die Forscher-Neugier. Sie möchte immer alles ganz genau wissen.
Einmal ist sie einer Tierspur in den Wald gefolgt und erst nach drei Tagen und drei Nächten zurückgekommen.

Ich hab ein kleines Problem, sagte der Bär

Ich habe ein kleines Problem, sagte der Bär Ill.: Silke Leffler
Verlag: Betz
ISBN-10: 3219110894

Inhaltsangabe

Der Bär hat ein kleines Problem, aber jeder, dem er davon erzählen will, hat schon vorher eine Lösung für ihn: Vom Schneider bekommt er einen Schal, vom Erfinder Flügel und vom Arzt Tabletten – doch es interessiert niemanden, was der Bär eigentlich möchte. Bis der Bär die kleine Fliege trifft, die ihm endlich zuhört.

Eine Wolke in meinem Bett

Eine Wolke in meinem Bett Ill.: Isabel Pin & Heinz Janisch
Verlag: Aufbau-Verlag
ISBN-10: 3351040784

Inhaltsangabe

Heute hab ich gehört, was die Fische in der Nacht machen. “Was denn?” Sie spielen Trompete!

So erzählt ein Mädchen seinem Freund, was es alles erlebt hat, und der Junge fragt immer wieder neugierig nach. Daraus entspinnt sich ein zauberhaftes Frage- und Antwortspiel mit der blühenden Phantasie von Kindern. Was macht man, wenn sich eine Wolke zu einem ins Bett legt oder wenn ein Gorilla mit im Baum sitzt? Wieso hat sich das Meer orange verfärbt? Was sucht der Elefant vor der Haustür? Die vielen verblüffenden Geschichten beschreiben den unverstellten Kinderblick auf die Welt. Isabel Pin lässt mit ihren Illustrationen der Phantasie großen Spielraum, sodass sich die poetischen Bilder und die witzigen Geschichten auf besondere Weise ergänzen.

Morgennatz und Ringelstern

MorgenNatz und RingelStern Ill.: Christine Sormann
Verlag: Ueberreuter
ISBN: 978-3-219-11229-0

Inhaltsangabe

Für dieses Buch hat der Autor seine liebsten Gedichte von Christian Morgenstern und Joachim Ringelnatz ausgewählt und sie bunt durcheinander gewirbelt. Und zum genussvollen Anschauen bringen helle Farben alles zum leuchten…

Die kluge Katze

Die kluge Katze Ill.: Marion Goedelt
Verlag: Ueberreuter
ISBN: 978-3-219-11230-6

Inhaltsangabe

Wie man mit einem roten Lamm eine Prinzessin findet, warum Hunde und Katzen einander nicht leiden können und andere Geschichten von verzauberten kleinen und großen Tieren erzählt Heinz Janisch in dieser Märchensammlung nach. Die Geschichten stammen aus den unterschiedlichsten Ländern und Kulturen und gemeinsam mit den Illustrationen von Marion Goedelt entfaltet sich eine märchenhafte Welt.

Zu Haus

Zu Haus Ill.: Helga Bansch
Verlag: Jungbrunnen
ISBN: 3-7026-5741-X

Inhaltsangabe

Wär ich anderswo zu Haus, wie sähe das wohl aus? – fragt sich das Huhn.

Schneckenhaus, Turm, Vogelnest, Bienenstock, Riesenschloss – viele Möglichkeiten gibt es und jede hat ihren Reiz. Aber keine ist vollkommen. Denn richtig zu Hause ist man nicht an einem bestimmten Ort, sondern bei jemandem, den man mag.

Leseprobe

Wär ich anderswo zu Haus, wie sähe das wohl aus?

Sagen wir Schneckenhaus. Käm ich manchmal heraus?

Sagen wir Turm. Hätt ich Angst im Sturm?

Sagen wir Boot. Hilfe! Seenot!

Sagen wir Vogelnest. Da schliefe ich gut und fest.

Wenn ich nachts nicht schlafen kann

Wenn ich Nachts nicht schlafen kann Ill.: Helga Bansch
Verlag: Jungbrunnen
ISBN: 978-3-7026-5782-6

Inhaltsangabe

Man muss nicht immer Schäfchen zählen, auch Riesen eignen sich vorzüglich, um Kinder ins Bett zu kriegen.

Riesen, die auf Stelzen gehen, und solche, die durchs Fernrohr sehen, Riesen in langen Unterhosen, Riesen mit roten Rosen … Nicht nur Schäfchen befördern Kinder wohlbehalten ins Traumland, auch freundliche Riesen können beim Einschlafen helfen.

Leseprobe

Wenn ich nachts nicht schlafen kann,
fange ich zu zählen an.
Ich zähle keine Schäfchen auf den Wiesen,
ich zähle vierunddreißig Riesen.
Die spielen bei mir Verstecken,
ich muss sie alle entdecken…